Mach die FÜNF!
März 24, 2020Konfliktformen
Juni 24, 2020„Weil der Bambus geschmeidig ist, fürchtet er nicht den Sturm.“
japanisches Sprichwort
Der Bambus bricht nicht beim Sturm. Er gibt nach, passt sich dem Widerstand an, und richtet sich wieder auf. So sollte es auch bei Unternehmen in dem „Corona-Sturm“ sein. Corona ist eine große Herausforderung für viele Unternehmen und Organisationen. Ein ungeplantes Unwetter, das für einige im Abklingen ist und verheerende Schäden hinterlassen hat. Ein solcher Sturm der durch einen Wald fegt, wirft alte, ungesunde und vertrocknete Bäume um und einige werden sich nicht mehr aufrichten können (wie bspw. Hertz). Andere die mit genügend „Saft und Kraft“ (Rücklagen und Eigenkapital) in den Sturm gekommen sind, konnten dem Krisensturm standhalten.
Sei flexibel wie Bambus
Wie gelingt es Unternehmen so zu führen, dass sie sich an schnell ändernde Marktgegebenheiten anpassen können? Wie reagiert man schnell auf den Wettbewerb und die Kundenbedürfnisse? Wie bleibe ich flexibel wie der Bambus, wie gelingt es, dass wir in Krisenzeiten nicht vertrocknen, spröde werden und beim nächsten Sturm einbrechen? Wir müssen uns als Organisationen so aufstellen, dass wir unserem Auftrag, unserem Ziel und Zweck gerecht werden können und wir uns den Umweltfaktoren entsprechend anpassen können. Wir müssen Strukturen und Prozesse hinterfragen. Wir müssen uns den „klimatischen Bedingungen“ anpassen. Desto flexibler und agiler wir bei veränderten Rahmenbedingungen handeln können, desto überlebensfähiger sind wir als Organisationen.
Survival oft the fittest
Es ist nicht die Überlegenheit des Stärkeren die den Erhalt sichert, wie der Darwinismus oft fehlinterpretiert wurde. Es ist das Anpassen an die Umwelt, die natürliche Selektion des Marktes. Wie der Fall der Konzerndinosaurier Kodak und Nokia zeigt die sich der Disruption – der schöpferischen Zerstörung- durch neue Technologien und mangelnde Anpassungsfähigkeit- nicht entziehen konnten. „Survival oft he fittest“ der Ausdruck der durch den Sozialphilosophen Herbert Spencer geprägt wurde, bedeutet das Überleben der am besten angepassten Individuen und in unserem Kontext das Überleben der am besten angepassten Organisatonen. Gerade in Zeiten von gravierenden gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen und Veränderungen –Demografie, Künstliche Intelligenz, digitale Transformation, muss es uns gelingen Unternehmen dynamisch und anpassungsfähig zu gestalten.
Wie überleben wir als Organisationen in volatilen und dynamischen Märkten?
Wie strukturiere ich mein Unternehmen um? Wie gelingt es uns als Organisation zu überleben? Nutzen Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeiter, nutzen sie kreative Denkprozesse, Produktworkshops, Geschäftsmodellüberprüfungen, Verschlankungen von Prozessen. Greifen Sie zu in der reichhaltigen Werkzeugkiste um bspw. die Digitalisierung ihrer Prozesse voranzutreiben. Bleiben Sie schlank in Aufbau und Struktur. Nutzen Sie die Kommunikation zu Ihren Kunden, binden Sie Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter in die Produktentwicklung mit ein. Bilden sie interdisziplinäre Teams, nutzen Sie Kreativitätstechniken. Arbeiten Sie an der kontinuierlichen Verbesserung. Hinterfragen Sie Routinen und überprüfen Sie diese auf ihre Aktualität. Vermeiden Sie Verschwendung. Passen Sie sich und ihre Organisationen den Gegebenheiten und Bedarfen an.
„Sei wie der Bambus, beuge und biege dich anmutig und dur wirst niemals brechen!“